Infos, Tipps & Tricks rund um Wärmepumpen & die energetische Gebäudesanierung
Was sind die neuesten Heizungs-Trends? Wie funktioniert die Wärmepumpen-Technologie? Welche Sanierungsmaßnahme eignet sich für Ihre energetische Sanierung.
Heizkosten sparen: Vorlauftemperatur senken & hydraulischen Abgleich richtig nutzen
Ein Beitrag von Jonas Scheumann Geschäftsführer von heatly, letzte Aktualisierung 27.07.2025
3 Wege zur Optimalen Vorlauftemperatur

Eine saubere Einstellung der Vorlauftemperatur kombiniert mit einem professionellen hydraulischen Abgleich ist der schnellste Weg, Heizkosten zu senken, den CO₂‑Ausstoß zu reduzieren und die Heizung fit für die Wärmepumpe schon im nächsten Winter 2025 / 2026 zu machen.
Drei Wege zur optimalen Vorlauftemperatur
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1 Fachbetrieb beauftragen (≈ 500 – 2.200 €)
- Vorgehen: Heizungsbauer:in ermittelt den Wärmebedarf, justiert die Heizkurve und führt meist den hydraulischen Abgleich durch.
- Plus: Einmal beauftragen, Haftung inklusive, Kombi‑Pakete verfügbar.
- Minus: Hohe Einmalkosten, Wartezeiten, Heizkörpergrößen oft nur überschlägig ausgelegt.
- Bestens für: Eigentümer:innen mit wenig Zeit und ausreichendem Budget.
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2 Selbst kalkulieren mit heiz.report (149 €)
- Vorgehen: Online‑Tool fragt Gebäudedaten ab und spuckt eine empfohlene Vorlauftemperatur aus.
- Plus: Günstig, sofortiges Ergebnis, Sanierungs‑Szenarien inklusive.
- Minus: Benötigt Grundkenntnisse & Recherche, Sonderfälle unsicher, keine Live‑Messung.
- Bestens für: Technikaffine Sparfüchse, die eine Näherung genügt.
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3 Sensor‑Set mieten (ab 16 € je Heizkörper)
- Vorgehen: Temperatur‑ und Durchfluss‑Sensoren messen Vor‑/Rücklauf direkt am Heizkörper. Gateway sammelt Daten, KI analysiert.
- Plus: Höchste Genauigkeit, Plug‑&‑Play‑Montage, kontinuierliches Monitoring, Haftung für Messwerte.
- Minus: Messung nur in Heizsaison, Kosten skalieren mit Heizkörperzahl.
- Bestens für: Eigenheime & Mehrfamilienhäuser, die datenbasiert optimieren wollen.
Warum der hydraulische Abgleich unverzichtbar ist
- Gleichmäßige Wärmeverteilung: Bis zu 70 % des Heizwassers bleiben sonst im Nahbereich der Pumpe hängen.
- Vorlauftemperatur‑Hebel: Abgleich + ggf. Tausch einzelner Radiatoren erlauben eine Senkung um 5 ‑ 15 °C ⇒ 10 ‑ 20 % weniger Energie.
- Grundlage für Wärmepumpen: Effizient bei ≤ 45 °C Vorlauf. Ohne Abgleich riskierst du hohe Stromkosten und schnellen Verschleiß.
- Förderfähig & messbar: BAFA‑Zuschüsse und Sensor‑Daten belegen den Erfolg schwarz auf weiß.
- Mehr Details? Lies unseren Artikel: Wärmepumpe – gute Alternative zur Gastherme.
Praxis-Check auf einen Blick
Kriterium | Fachbetrieb | heiz.report | Sensor-Set |
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Einmal‑Kosten* | 500–2.200 € | 149 € | ab 16 € / HK |
Genauigkeit | Hoch | Mittel | Sehr hoch |
Haftung | ✔️ | ❌ | ✔️ |
Vorkenntnisse | Keine | Mittel | Gering |
Live‑Monitoring | ❌ | ❌ | ✔️ |
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- Plug‑&‑Play‑Sensorik (≤ 10 Minuten Montage).
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Dein Vorteil als Pilotkunde
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Vom Messen zum Regeln – Automatisierung mit ThermaLogik
Heute erfassen unsere Sensor‑Sets Temperatur und Durchfluss sekundengenau. Im nächsten Entwicklungsschritt gehen wir einen entscheidenden Schritt weiter: aktive Regelung.
So funktioniert der Fahrplan 2026
- Datenfusion 24/7
Sensor‑Daten treffen auf Wetter‑Vorhersagen & Nutzer‑Profile. - KI‑Optimierung
Unsere Algorithmen berechnen die niedrigste nötige Vorlauftemperatur für jede Stunde des Tages. - Direkter Regel‑Push
Die Resultate werden per Open‑API an marktübliche Thermostat‑Aktoren ausgespielt.
Brand‑Ökosystem & Kompatibilität
- ThermaLogik Sensor‑Set – Basis für exakte Live‑Daten -> passt Heizpläne an tatsächliche Raumnutzung an
- AVM FRITZ!Smart Thermo 302 – kommuniziert Heizpläne über Nutzerinterne Fritz!Box (Router)
- tado° Smart Radiator Thermostat – Cloud‑Webhook Integration
- Bosch Smart Home Heizkörper-Thermostat II – via Cloud HomeCom oder EasyControl API
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